Der Kader des Wuppertaler SV nimmt zum Auftakt der Vorbereitung Formen an. Mit Lewin D'Hone, dem Angreifer, der von der TSG Sprockhövel kommt, wurde kurz vor dem Beginn der ersten Einheit bereits der zehnte Neuzugang des Sommers präsentiert.
Obwohl der WSV nach einer starken Saison im vergangenen Jahr auf dem dritten Platz der Regionalliga West landete, gibt es jede Menge Bewegung im Kader der Bergischen Löwen. Mit Semir Saric, der zu den Kickers aus Offenbach wechselt und Kapitän Felix Backszat, der sich für eine Pause entschieden hat, mussten Sportchef Stephan Küsters und sein Team wichtige Spieler ersetzen.
Zugänge:
Marco Stiepermann (SC Paderborn), Serhat-Semih Güler (Bonner SC), Oktay Dal, (Rot Weiss Ahlen), Tobias Peitz (SV Straelen), Lukas Demming (SC Wiedenbrück), Franz Langhoff (Fortuna Düsseldorf II), Lewin D´Hone (TSG Sprcokhövel), Bastian Müller (Pause), Giulio Multari, Joel Nickel (Beide eigene U19)
Abgänge:
Semir Saric (Kickers Offenback), Phillip Aboagye (SC Wiedenbrück), Felix Backszat (Pause), Isaak Akritidis (1. FC Bocholt/Leihe), Dominik Bilogrevic (SC Paderborn II/Leihe beendet), Michele Cordi, Payam Safarpour-Malekabad, Jannis Kübler, Joelle Tomczak, Niklas Fensky (alle Ziel unbekannt)
Küsters freut sich über „richtig gute Qualität“ im Angriff
Die Offensive wurde für das kommende Jahr breiter aufgestellt. „Da haben wir eine richtig gute Qualität“, freute sich Küsters. Lediglich Phillip Aboagye hat den Verein in Richtung SC Wiedenbrück verlassen. Marco Königs, Roman Prokoph und Kingsley Sarpei verlängerten ihre Verträge. Dazu kommt neben dem bereits angesprochenen D'Hone mit Serhat-Semih Güler ein echter Torgarant von Absteiger Bonner SC. Weitere Offensivkräfte schließt Trainer Björn Mehnert dennoch nicht aus. „Wir halten Augen und Ohren offen.“
Auch das Mittelfeld scheint rund um Top-Transfer und Ex-Premier League-Profi Marco Stiepermann gut besetzt. Probleme gibt es allerdings in der Innenverteidigung. Während Lion Schweers verletzungsbedingt noch individuell trainiert (Innenbandriss im Knie), fehlen mit Durim Berisha (nach seinem Platzverweis gegen Köln II immer noch zwei Spiele gesperrt) und Kevin Pytlik (acht Meisterschaftsspiele und ein Pokalspiel gesperrt) gleich zwei weitere Innenverteidiger aufgrund von roten Karten.
Sperren und Verletzungen reißen Lücken in die Abwehr
Somit blieben nach aktuellem Stand nur noch Noah Salau und Oktay Dal, der Neuzugang aus Ahlen, im Abwehrzentrum. „Wir haben in der Abwehr natürlich unsere Probleme durch die Sperren und Verletzungen. Da haben wir ein großes Fragezeichen und machen uns natürlich unsere Gedanken“, bestätigte Küsters.
Und auch auf der Linksverteidigerposition könnte sich noch etwas tun, je nach dem, wie sich Stammkraft Niklas Heidemann entscheiden sollte. „Wir müssen schnellstmöglich wissen, wo der Weg hingeht“, erklärte Coach Mehnert. Sollte sich Heinemann gegen eine Verlängerung entscheiden, wollen die Wuppertaler auch dort nochmals nachlegen.